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Die Makrobiotik fußt auf dem aus China stammenden Zen-Buddhismus. Grundlage dieser Ernährungslehre ist ein angestrebtes Gleichgewicht von Yin und Yang, den beiden gegensätzlichen Elementen. Yin steht dabei für das Weibliche, die Dunkelheit, den Winter und die Passivität. Yang steht für das Männliche, die Helligkeit, den Sommer und die Aktivität. Nach der makrobiotischen Ernährungslehre liegen Yin und Yang in den verschiedenen Lebensmitteln jeweils in einem speziellen Mengenverhältnis vor. Die Lebensmittel müssen also nach ihrer jeweiligen Yin- und Yang-Relation ausgewählt werden, damit das angestrebte Gleichgewicht sich einstellen kann bzw. erhalten bleibt und so die Voraussetzung für die geistige und körperliche Gesundheit geschaffen wird.

Die Lebensmittel, die in dieser hauptsächlich vegetarischen Ernährungslehre erlaubt sind, sollen dazu beitragen, Gesundheit, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Lebenskraft zu stärken und zu erhalten. Weil sich das menschliche Gebiss aber auch zum Verzehr von Fleisch eignet, werden tierische Lebensmittel nicht völlig abgelehnt, aber nur in kleinen Mengen in den Speiseplan eingebaut.
Es gibt mehrere Unterformen der Makrobiotik, die sich u.a. in der Auswahl der erlaubten Lebensmittel unterscheiden. Die heute weitverbreitete erweiterte makrobiotische Ernährungslehre nach Steven Acuff sieht den reichlichen Verzehr von Vollgetreide, Hülsenfrüchten und gegartem Gemüse sowie von Meeresalgen und Nüssen vor. Nur in geringen Mengen sollen nach dieser Lehre fettarmer Fisch, Eier und saure Milchprodukte verzehrt werden. Auf Alkohol, Milch und Zucker soll dagegen völlig verzichtet werden.

Bewertung:
Eine Ernährung nach den erweiterten makrobiotischen Regeln nach Acuff ist als Dauerkost geeignet. Sie versorgt den Körper mit allen nötigen Nährstoffen, wenn die Auswahl der verwendeten Lebensmittel genügend breit erfolgt. Andere, sehr strenge Formen der Makrobiotik dagegen führen nicht selten zu Mangelzuständen und sind deshalb als Dauerkost nicht zu empfehlen.

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